Mit Steuersätzen Achterbahn fahren ist unvernünftig.
Eigentlich sind die Zahlen eindeutig: Zollikofen ist bisher mit der Strategie eines stabilen Steuersatzes sehr gut gefahren. Dies hat zu ausgeglichenen Finanzen geführt. Die kürzlichen Überschüsse beruhen hingegen hauptsächlich auf Einmaleffekten, z.B. Mehrwertabschöpfungen. Zudem waren die Investitionen zurückhaltend, es wurden Reserven abgebaut und auch «Tafelsilber» verkauft.
Jetzt stehen mit den notwendigen neuen Schulbauten Generationenprojekte an. Dafür wird die bisher schuldenfreie Gemeinde Belastungen schultern müssen. Damit diese Investitionen nicht zur Hypothek werden, sollten die Gemeindefinanzen auf Kurs bleiben. Nur mit einem stabilen Steuerfuss lassen sich die Investitionen zu einem möglichst hohen Teil selber finanzieren und aufgenommene Schulden in absehbarer Zeit auf ein tragbares Mass zurückfahren.
Deshalb ist es mehr als vernünftig, den bisherigen Steuerfuss von 1.40 beizubehalten. Bitte füllen Sie den Stimmzettel dementsprechend aus.
Peter Lindenmann, Mitglied der Finanzkommission